Erzbistum Hamburg / Diözesanarchiv
Zurück zur ListenansichtArchivname | Erzbistum Hamburg / Diözesanarchiv |
Adresse | Am Mariendom 4 20099 Hamburg |
Telefonnummer | 040/24877294 |
Faxnummer | 040/24877288 |
E-Mail Adresse | colberg@egv-erzbistum-hh.de |
Webseite | www.erzbistum-hamburg.de |
Öffnungszeiten |
nach Vereinbarung |
Technische Ausstattung |
Mikrofilmlesegerät, Kopierer/Scanner |
Archivtyp |
Kirchliches Archiv |
Art des Archivs / Aufgaben / Zuständigkeiten |
Das Diözesanarchiv ist zuständig für die Überlieferung des Erzbistums Hamburg in Hamburg, Schleswig-Holstein und des mecklenburgischen Landesteils von Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Reformation war das Leben der römisch-katholischen Kirche in Norddeutschland fast zum Erliegen gekommen. Erst im 19. Jahrhundert kamen im Zuge der Industrialisierung (Werften) katholische Familien aus den ländlichen Gebieten wieder vermehrt in den Norden. Der Bau des Nord-Ostsee-Kanals und die militärischen Stützpunkte lockten ebenfalls Katholiken an. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts galt die volle Religionsfreiheit für Katholiken in Schleswig-Holstein und Lübeck, und zu den Pfarreien in Altona, Glückstadt, Friedrichstadt und Nordstrand kamen Kiel, Rendsburg, Flensburg, Neumünster, Itzehoe, Heide, Pinneberg, Wandsbek, Eutin und Schleswig dazu. Seit 1930 war Schleswig-Holstein in das Bistum Osnabrück eingegliedert, während es vorher wegen der geringen Anzahl der Katholiken zum Apostolischen Vikariat des Nordens gehörte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Katholiken als Flüchtlinge nach Schleswig-Holstein sowie in den 1960er-Jahren katholische Gastarbeiter aus Südeuropa. 1995 wurde das römisch-katholische Erzbistum Hamburg neu gegründet, zu dem Hamburg, Schleswig-Holstein und der mecklenburgische Teil von Mecklenburg-Vorpommern gehörten. |
Beständeübersicht |
Im Diözesanarchiv befinden sich die Verwaltungsunterlagen der römisch-katholischen Kirche. Ebenfalls die Überlieferung von Vereinen und Verbänden, die dem Erzbistum Hamburg zugehörig sind, und Teile des überdiözesanen Raphaels-Werks. Alte Pfarrarchive aus Friedrichstadt, Nordstrand und Glückstadt sind im Diözesanarchiv ebenfalls benutzbar. Kirchenbücher sind im Diözesanarchiv gemäß den Sperrfristen einzusehen. |
Recherchemöglichkeiten / Erschließung |
elektronische Findmittel |
Archivgeschichte |
Das Erzbistum Hamburg ist 1995 gegründet worden und hat mit dem Schnittjahr 1930 das Schriftgut aus dem Mutterbistum Osnabrück übernommen. Das Diözesanarchiv ist noch im Aufbau begriffen. |
Hinweise |
Informationen zu diesem Archiv finden Sie außerdem im Archivführer Schleswig-Holstein (Erschienen bei Hamburg University Press ) |
Letzte Änderung | 20.08.13 15:02 |